Rosalienquelle am Hemmaberg
Rosaliakapelle in Hemmaberg bei Feuersberg oder Globasnitz.
Als 1680 die Pest wütete, machte man ein Gelübde, der hl. Rosalia eine Kapelle zu erbauen, die 1681 und die folgenden Jahre an die Hemmakirche angebaut und diese damit vergrößert wurde. Jetzt gilt aber als Rosaliakapelle eine kleine Holzkapelle in der Grotte. Hemmaberg und Rosaliakapelle sind eigentlich eng mit einander verbunden.
Steinstatue der heiligen Rosalia, 7 Schuhe hoch, 1669 angefertigt. Diese Statue ging durch Brand zugrunde und wurde durch die Statue von Suitbert Lobisser 1927 in der Holzkapelle ersetzt.
In das Loch, das zur Grotte führt, sprang ein von einem Burschen verfolgtes Mädchen herab, um ihre Unschuld zu retten. Die hl. Rosalia selbst fing sie auf und setzte sie sanft auf den Boden. Noch heute sagen die Leute, daß jede reine Jungfrau, die denselben Sprung wage, von der hl. Rosalia aufgefangen und beschützt werde (Jungfernsprung).
Pestabwehr und Heilquelle, die namentlich zur Heilung kranker Augen dient. Dieses Wasser entspringt unter dem Altar der Grottenkapelle. Als Votivgaben finden sich frische Kränze.